Von Carsten Griese auf Donnerstag, 15. September 2016
Kategorie: System Integration

(S)choco ist yum(my)

Unter Unix ist es üblich, Software von einem Repository aus zu laden und zu installieren. Dazu gibt es für die Derivate unterschiedliche Tools, die einem das Leben vereinfachen: yum, zypper, apt-get, pkg,...

Bei Windows ist die Installation einer Software recht aufwendig: Paket herunterladen und dann je nach Pakettyp mit zip entpacken, ein Executable ausführen oder aus einem MSI Paket installieren. Oftmals ist die Verwendung einer GUI zwingend vorgegeben und die benötigten Mausklicks auf EULA und OK Button erschweren die Automatisierung.

Deshalb gibt es seit einiger Zeit Chocolatey. Dort hat man sich zum Ziel gesetzt, Pakete automatisiert und über die Kommandozeile installieren zu können. Dieses vorrangig erst mal mit freier Software.

Auch die Installation von Chocolatey geschieht über die Kommandozeile oder per Powershell. Ich habe mich für eine Batch-Datei entschieden:

Damit werden alle benötigten Binaries und Skripte auf dem Rechner installiert. Ausgeführt werden sollte es mit Administratorrechten.

Anschließend können ebenfalls aus der CMD ein oder mehrere Pakete installiert oder aktualisiert werden, z. B.:

choco install googlechrome

choco install adobereader

choco upgrade firefox

Eine Liste der verfügbaren Pakete findet man unter:

https://chocolatey.org/packages

Allerdings muss man dabei dann dem Repository und den Paketen vertrauen. Deshalb lassen sich mit einer kommerziellen Version auch eigene Pakete bauen und eine eigenes Repository im LAN aufbauen.

Foto: http://de.fordesigner.com/maps/4291-0.htm

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