2 Minuten Lesezeit (483 Worte)

MATSE und AMI – der neue duale Studiengang bei der ORDIX AG

Mit dem Wintersemester 2018/2019 ist die ORDIX AG eine neue Kooperation mit der Fachhochschule Aachen eingegangen. Ich bin der erste Student, der im Rahmen dieser Kooperation sein Studium absolviert. Im Folgenden möchte ich euch mein duales Studium vorstellen und etwas von meinem ersten Semester bei der ORDIX AG in Köln erzählen.

Wofür steht MATSE und AMI?

MATSE steht für "mathematisch-technischer Softwareentwickler" und AMI für "angewandte Mathematik und Informatik", was ehemals als „scientific programming" bekannt war. Ich mache also bei der ORDIX AG ein vollintegriertes duales Studium AMI mit einer IHK Ausbildung zum MATSE. Dabei studiere ich an der Fachhochschule Aachen, die in Köln Müngersdorf einen Standort besitzt.

Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Fokus bei meinem Studium stark auf der Mathematik. Nachdem der Septemberblockkurs die Grundlage bereitet hatte, begann mit den Modulen Analysis 1 und Lineare Algebra 1 die mathematische Grundausbildung. Parallel erlernten wir das Programmieren in Java und bekamen grundlegende Kenntnisse in verschiedenen IT-Themen.

Die Schwerpunkte des Studiums

Der Name der Ausbildung verrät hier eigentlich alles. Im mathematischen Schwerpunkt lernen wir viele mathematische Algorithmen und Vorgehensweisen kennen, die in Gebieten wie zum Beispiel der numerischen Simulation, der Stochastik oder der Optimierung Verwendung finden. Der technische Schwerpunkt bezieht sich auf Bereiche wie die technische Informatik oder IT-Systeme.

Dem übergeordnet ist der Bereich der Entwicklung, der beide Themen miteinander vereint. Man lernt den Prozess der Softwareentwicklung kennen (Anforderungs- und Entwurfstechnik, Implementierung, Qualität, Dokumentation und Projektorganisation), macht sich mit Datenbanken und Datenstrukturen vertraut und erhält erste Erfahrungen mit den verschiedensten Arten der Datenkommunikation.

Doch das war alles erst das Grundstudium. Im Wahlpflichtbereich erwarten einen dann noch spannende Themen, wie komplexe mathematische Simulationen, künstliche Intelligenz, Robotik, Machine Learning oder Big Data.

Möchte man etwas über den Tellerrand blicken, belegt man Module wie BWL, Physik, wissenschaftliches Publizieren oder Projektmanagement.

Was bringt die Theorie ohne Praxis?

Frei nach diesem Motto konnte ich in meinem ersten Semester viele praktische Erfahrungen sammeln. Dem ungewohnten Rhythmus zum Trotz (ich habe keine klassische Theoriephase, sondern bin in der Vorlesungszeit nur jede zweite Woche in der Hochschule) konnte ich tatkräftig in Projekten unseres internen Microservice-Umfelds helfen. Hauptsächlich war ich hier an unserer Urlaubsmanagement-App tätig, habe allerdings auch teilweise an der Kalender-App oder dem Mitarbeiter-Dashboard mitgewirkt. Ich arbeitete gleichzeitig am Frontend, das wir mit Angular realisieren und am Backend, welches das Spring-Framework/Spring Boot nutzt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, etwas im Hintergrund zu entwickeln, was man anschließend direkt im Frontend benutzt.

Sehr gefreut hatte mich das Gefühl, von Anfang an etwas Sinnvolles zu tun. Alles, an dem ich beteiligt war oder komplett selbstständig erarbeitet habe, ist heute im Einsatz. Und mal ehrlich: Was kann es Schöneres geben, als seinen Kollegen stressfreien Urlaub zu ermöglichen?

Ich blicke also auf ein sehr erfolgreiches erstes Semester zurück und freue mich auf neue Herausforderungen!

Links

 

Kommentare

Derzeit gibt es keine Kommentare. Schreibe den ersten Kommentar!
Samstag, 20. April 2024

Sicherheitscode (Captcha)

×
Informiert bleiben!

Bei Updates im Blog, informieren wir per E-Mail.

Weitere Artikel in der Kategorie