Studis in Köln - Das Wintercamp 2023

Um den Kontakt unter den Studierenden Geschäftsstellen-übergreifend zu stärken, werden sogenannte Studi-Camps organisiert. Die Studierenden aller Geschäftsstellen der ORDIX AG haben sich dazu Ende November in Köln getroffen und zwei Tage lang interessante Vorträge gehört und an spannenden Workshops teilgenommen. Der inhaltliche Fokus lag nicht auf technischen Themen, wie man es vielleicht aus IT-Unternehmen gewohnt ist, sondern auf Teambuilding-Maßnahmen, Techniken zur modernen Unternehmensführung und weiteren Soft-Skills. 

Das Wintercamp

Zweimal jährlich werden die Studi-Camps von uns Studierenden oder den Junior-Teamleitern organisiert und an einer der Geschäftsstellen der ORDIX AG veranstaltet. Uns wird durch diese Camps ermöglicht, Studierende aus anderen Geschäftsstellen in Präsenz zu treffen und uns weiterzubilden. Die Organisation dieses Studi-Camps wurde diesmal von unseren engagierten Junior-Teamleitern übernommen. 

Reise nach Köln

Bevor das Wintercamp wirklich losgehen konnte, mussten wir von unseren jeweiligen Geschäftsstellen nach Köln kommen. Die ORDIX AG stellte uns dafür alle nötigen Mittel wie Poolfahrzeuge oder Bahntickets zur Verfügung und machten die Anreise besonders angenehm. Die Anreise sowie die gesamte Veranstaltung waren außerdem Arbeitszeit. Reise- und Hotelkosten übernahm die ORDIX AG. 

Vorträge und Pizza

Am ersten Tag des Camps fanden überwiegend die Vorträge unserer Junior-Teamleiter statt. Bei diesen Vorträgen ging es primär um Selbstorganisationsmethoden, Kommunikations- und Präsentationstechniken und viele anderen Themen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht so viel mit Informatik zu tun haben. Zudem haben wir uns gemeinsam Pizza bestellt und hatten zwischen den Vorträgen immer Zeit dafür, uns mit anderen Studierenden zu unterhalten.

Die Vorträge selbst waren sehr interaktiv und eine schöne Abwechslung zu den sonst immer technischen Vorträgen, die man sich als Informatiker anhören darf. Daher sticht meiner Meinung nach dieses Studi-Camp inhaltlich hervor. In den vorherigen Camps hatten wir Studierenden die Möglichkeit unseren Mitstudierenden coole neue Technologien oder Entwicklungstechniken vorzustellen und uns in einem Themengebiet zu entfalten, in dem wir uns ohnehin wohlfühlen. In diesem Camp war das jedoch anders. Wir Studierenden hatten die seltene Gelegenheit, uns in einem Themengebiet weiterzubilden, das im Informatikstudium und sogar in der Informatik im Allgemeinen immer viel zu knapp vorkam, obwohl dies in der Arbeitswelt von enormer Wichtigkeit ist.

Was kam zuerst, die Workshops oder das Ei?

Nach einem schönen Abend auf dem Weihnachtsmarkt geht es am zweiten Tag des Wintercamps mit den Workshops weiter.

Inhaltlich ging es primär um Teambuilding-Maßnahmen, aber auch um die Kategorisierung und den Umgang von verschiedenen Personentypen, die man in der Arbeitswelt antrifft. Wir haben viel darüber gelernt, welche Eigenschaften ein gutes Team auszeichnen, was die Ursachen für Konflikte innerhalb eines Teams sind und wie wir diese Konflikte am besten lösen können. Wir haben gelernt, dass eine Vielfalt an Personentypen ein Team oft bereichert.

Mit unserem neu erlangtem Wissen zu „Modern Leadership“ sollten wir im nächsten Workshop verschiedene Teams bilden und eine Lösung für ein sehr wichtiges Problem entwerfen: Wie schaffen wir es ein Ei so weit wie möglich zu werfen, ohne dass dieses kaputtgeht?

Die Aufgabe bestand darin, mit limitierten Materialien sowie Papier, Strohhalmen, einem Luftballon und etwas Klebeband, eine Konstruktion um das Ei herum zu bauen und das Ei so weit wie möglich zu werfen. Das Team, welches das Ei am weitesten werfen kann, ohne dass dieses kaputtgeht, gewinnt. Die Konstruktionen der unterschiedlichen Teams waren sehr vielfältig und kreativ. Von Papierschichten, die um das Ei zu einem Ball gewickelt wurden, bis hin zu Pyramiden-Konstruktionen, war so ziemlich alles enthalten.

In unserem Team wurde sehr lange und intensiv darüber diskutiert, für welche Konstruktion wir uns nun entscheiden und unterschiedliche Meinungen trafen aufeinander. Aber ich glaube, dass diese Form des Austauschs innerhalb des Teams auch dafür gesorgt hat, dass wir den Ei-Weitwurf-Wettbewerb letztendlich für uns entscheiden konnten.

Der Tag endete mit PowerPoint-Karaoke. Wir durften Präsentationen zu PowerPoints halten, die wir uns nur einige Minuten anschauen durften. Einige dieser Präsentationen hatten nichts mit Informatik zu tun und stammen daher teilweise aus Themenfeldern, mit denen wir nicht vertraut waren. Es war spannend zu sehen, wie sich die anderen Studierenden in so einer Situation verhalten.

Fazit

Das Wintercamp war toll organisiert und hat viel Spaß gemacht. Aber unabhängig davon, wie unterhaltsam so eine Veranstaltung ist, sind die Studi-Camps weiterhin Weiterbildungsmaßnahmen für Studierende. Ich persönlich habe viel aus diesen zwei Tagen mitnehmen können und nicht nur sehr viel über die bereits genannten Soft-Skills gelernt, sondern auch sehr viel über meine Mitstudierenden. Ich finde, dass wir ein sehr tolles Team an Studierenden haben und auch ein sehr freundliches und kompetentes Team an Junior-Teamleitern.

Danke an alle Beteiligten für diese schönen zwei Tage und bis zum nächsten Camp!

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