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3 Minuten Lesezeit (557 Worte)

Ist die Installation einer Automic Automation Engine (UC4) in Kubernetes in wenigen Minuten möglich?

Mit der aktuellen Version AE 24.3 stellt Broadcom eine Implementierung des AE-Servers in einer Kubernetes-Cloud-Umgebung bereit. Die AE-Server-Software, mit den Namen AAKE (Automic Automation Kubernetes Edition), kann sowohl bei einem Cloud Provider (AWS, Azure), als auch auf einen lokalen Kubernetes Cluster installiert werden. Zudem ist es möglich, Container-Agenten (UNIX und ra-core) an den AE-Server im Cluster anzubinden. 

Rahmenbedingungen und Voraussetzungen

Bevor man mit der eigentlichen Installation beginnen kann, muss man sich noch überlegen, welche Rahmenbedingungen gesetzt und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Hier eine kleine offene Liste möglicher Fragen, die geklärt werden sollten:

  • Soll auf einen lokalen Cluster mit einem lokalen Repository installiert werden oder soll ein Cloud Provider (AWS, Azure, Google) genutzt werden?
  • Welche Datenbank soll dem AE-System zugrunde liegen (Oracle, MySQL, PostgreSQL)?
  • Soll es eine RDS-Datenbank eines Providers in der Cloud sein oder doch eine on-premises-Lösung?
  • Wie groß muss die Datenbank dimensioniert werden?
  • Wie viel Gesamt-CPU, -RAM, -Storage sollte dem AE-System zur Verfügung gestellt werden?
  • Wie hochverfügbar soll das System sein (Cluster Nodes)?
  • Wie viele AE-Prozesse sollen parallel mit welchen Ressourcen initial laufen?
  • Sollen die Ressourcen pro AE-Prozess automatisch skaliert werden?
  • Wo werden die Prozesse geloggt?
  • Wie werden die Verbindungen verschlüsselt?
  • Gibt es ausreichend Kubernetes-Know-how, um den Server installieren, konfigurieren und administrieren zu können?
  • Kann die Software heruntergeladen werden? (Zugang Broadcom „Google-Cloud“)
  • Welche zusätzliche Software muss installiert werden? Zum Beispiel kubectl (CLI), podman (als Docker-Ersatz), ingress-nginx (Netzwerkschnittstelle zum Cluster), helm (Paketmanager) usw.
  • Was sind IP-Adressen und die durch die Firewall freigeschalteten Ports?

Pre-Installation

Je nachdem, wie diese Fragen beantwortet werden, unterscheiden sich die Pre-Installationsschritte für die AE-Serverinstallation.

Zunächst wird die Datenbank erstellt und konfiguriert (Datenbankparameter, Tablespaces, User, Berechtigungen, …) und die TLS-Verschlüsselung mit Zertifikaten zur Datenbank sichergestellt.

Dann müssen einige zu konfigurierende Kubernetes-Objekte, die beispielsweise für Berechtigungen, Datenbankverbindungen, TLS-Verschlüsselungen, Ablage der Logdateien, … verantwortlich sind, erstellt werden.

Konfiguriert werden diese dann in einer zentralen Konfigurationsdatei „values.yaml“, der AAEK-Installation, die mithilfe des Package Managers „helm“ durchgeführt wird. 

Installation

Die eigentliche AAEK-Installation mit „helm“, die zusätzlich mithilfe eines eigenen „helm“-AAKE-Plugins überwacht werden kann, dauert, wenn sie erfolgreich ist, nur wenigen Minuten.  

Post-Installation

In der Post-Installation müssen die User-Kennungen der automatisch erstellten Client0 und Client100 ausgelesen werden. Abschließend erfolgt dann, wie gewohnt, die Konfiguration der Variablen, Anlegen der User und Clients, Import bzw. Erstellen der AE-Objekte, … Bei der Verwendung von Solutions (z. B.: Webservice) kann aus der AE-Software das DBLoad Utility installiert werden.  

UNIX und RA-CORE Agenten

Die Installation von „Container“-Agenten wird von Broadcom leider sehr auf die eigene Broadcom-Umgebung spezialisiert beschrieben. Das macht eine Umsetzung auf eine eigene Cloudumgebung zur Herausforderung.  

Fazit

Eine AAKE-Installation muss konzeptionell gut vorbereitet werden. Die Pre-Installation mit Datenbankerstellung und der Erstellung der benötigten Kubernetes-Objekte, der TLS-Objekte (Zertifikate, Keys, Passwörter, …) ist relativ aufwendig. Hier kann euch ORDIX, sowohl mit AE-, als auch Kubernetes-Know-how weiterhelfen.

Bei der Post-Installation muss der gleiche Aufwand wie bei einer normalen AE-Server-Installation betrieben werden.

Die Installation der beiden möglichen Container-Agenten ist von uns erfolgreich mit einigen Tipps und Tricks getestet und durchgeführt worden. Damit können diese ohne viel Aufwand über eine große Serverlandschaft hinaus recht einfach administriert werden. Die Konfiguration der Agenten und die Post-Installation kann mittels Ansible automatisiert werden.

Eine Installation der zentralen AE 24.3 Server-Software mit „helm“ ist also in wenigen Minuten möglich, wenn man gut vorbereitet ist und die Fallstricke kennt. Wir von ORDIX unterstützen hier gerne. 

Seminarempfehlung

Senior Chief Consultant bei ORDIX

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Freitag, 08. August 2025

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